Westfalenpokal Runde 1 2018/19

Westfalenpokal Runde 1  2018/19

SV Fortuna Freudenberg - SuS Stadtlohn 3:6 (0:0, 3:3) n.V.

Aufstellung:

Jan Hintemann, Maximilian Rhein (46. Tobias Preckel), Jannik Buning (63. André Melka), Jens Büsker, Niclas Dormayer, Justus Jaegers, Durim Feta (73. Florian Brinkmann), Henning Mört, Mario Thentie, Jan-Philipp Fleige, Milan Tendahl, Trainer: Manfred Ostendorf

Tore: 0:1 Niclas Dormayer (50.), 1:1 Timo Molsberger (58. FE), 2:1 Niklas Kursch (65.), Timo Molsberger (85.), 3:2 André Melka (86.), 3:3 Justus Jaegers (90.+1), 3:4 Niclas Dormayer (95.), 3:5 Justus Jaegers (103.), 3:6 Mario Thentie (106.)

23. August 2018

 

Kapitän Justus Jaegers (r.) war mit zwei Treffern am Weiterkommen des SuS beteiligt. © Sascha Keirat
Kapitän Justus Jaegers (r.) war mit zwei Treffern am Weiterkommen des SuS beteiligt. © Sascha Keirat

 

 

SuS Stadtlohn mit Spektakel im Westfalenpokal weiter

 

 

 

 

So sehr sich Kicker und Verantwortliche des SuS Stadtlohn über die Ansetzung des Westfalenpokalspiels am Donnerstag bei Fortuna Freudenberg geärgert hatten, so glücklich traten sie am Abend die Heimreise an: In der Verlängerung besiegten sie den gastgebenden Bezirksligisten mit 6:3. Der ganz normale Pokalwahnsinn.

 

In der 84. Spielminute schien die Saison für den SuS im Westfalenpokal schon nach dem ersten Auftritt gelaufen zu sein. Freudenberg traf zum 3:1. In den verbleibenden Minuten krempelten die SuSler aber die Ärmel hoch – wollten sie doch keinesfalls unter diesen Umständen die rund 200 Kilometer lange Heimreise antreten. Und das prompte Lebenszeichen folgte: Jeweils nach einer Standardsituation trafen Andre Melka zum 3:2 (85.) und Justus Jaegers zum Ausgleich (89.).

 

Dormayer in den Winkel

 

In der Verlängerung kam es noch besser aus SuS-Sicht: Niclas Dormayer jagte den Ball zum 4:3 in den Winkel (96.), Jaegers war nach einer zu kurz abgewehrten Ecke mit dem 5:3 zur Stelle (104.) und kurz darauf sah ein Freudenberger die Gelb-Rote Karte. Damit war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen. Der SuS machte mit dem 6:3 durch Mario Thentie alles klar (106.).

 

So viel Spektakel wie die Schlussphase hatte die Partie zunächst nicht zu bieten gehabt. Bei leichter SuS-Überlegenheit ging es mit 0:0 in die Pause. Schnell nach dem Wiederanpfiff gelang Dormayer sein erster starker Treffer des Abends. Nach langem Pass traf er aus der Drehung in den Winkel zum 1:0 (48.). Aus dem Konzept brachte die Berkelstädter dann ein strittiger Foulelfmeter, den Freudenberg zum Ausgleich verwandelte (58.) – und schnell das 2:1 nachlegte (64.). Mit dem 3:1 nach einem Konter schien die Messe gelesen. Doch das war sie nicht.

 

Nun empfängt der SuS in Runde zwei Concordia Wiemelhausen. Trainer Manfred Ostendorf war entsprechend glücklich. „Die Gastgeber haben mit allen Mitteln versucht, uns zu schlagen. Doch meine Mannschaft hat bis zum Ende an sich geglaubt. Ich gratuliere ihr zu dieser Leistung.“

23. August 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung