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Landesliga 4

  Stadtlohns Rechtsverteidiger Florian Brinkmann (l.) hielten die Gemener Offensive um Christoph Blanke gut in Schach. © Martin Ilgen
Stadtlohns Rechtsverteidiger Florian Brinkmann (l.) hielten die Gemener Offensive um Christoph Blanke gut in Schach. © Martin Ilgen

 

 

SuS Stadtlohn kann mit Nullnummer leben

 

 

 

 

 

 

FUSSBALL-Landesliga: SuS Stadtlohn

Beim Tabellenzweiten in Gemen hatten die Stadtlohner unterm Strich sogar die besseren Chancen. Am Ende mussten sie sich mit dem 0:0 zufrieden geben.

von Sascha Keirat

Stadtlohn, 26.08.2018

Ein Punkt beim Tabellenzweiten, der vorher noch keinen Zähler in der Landesliga abgegeben hatte – das sah auf den ersten Blick gut aus für den SuS Stadtlohn. Auf den zweiten Blick allerdings kam beim SuS auch ein Hauch von Ärger darüber auf, dass sie nicht sogar drei Zähler mit nach Hause nehmen durften.

Vor allem, wenn sich die Stadtlohner die letzte Torchance der Partie vor Augen hielten: Der eingewechselte Jan-Philipp Fleige tauchte in der Nachspielzeit frei vor Sven Schneider auf – und verpasste aus sieben Metern das 1:0. Zu diesem Zeitpunkt spielten die SuSler nach Gelb-roter Karte gegen Philip Stapel (84.) bereits in Überzahl.

Kein Elfmeter

Zuvor hatte Jens Büsker per Kopf den Pfosten getroffen (85.) und auch Justus Jaegers aus kürzester Distanz nach einer verlängerten Ecke seinen Meister in dem Gemener Schlussmann gefunden (65.). Um eine weitere Riesenchance fühlte sich der SuS gebracht, als die Pfeife des Schiedsrichters nach einem Einsteigen im Strafraum gegen Niclas Dormayer stumm blieb (50.). So viel Zug zum Tor wie im zweiten Durchgang hatten die Stadtlohner vor der Pause nicht gezeigt. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe die Gäste den optisch überlegen, aber ohne Großchancen agierenden Gemenern Paroli bieten konnten. So waren ein paar Fernschüsse in der Startphase die einzigen SuS-Schlaglichter.

„Wir haben gar nicht gut ins Spiel reingefunden, aber immerhin auch keine guten Chancen für Gemen zugelassen“, fasste SuS-Trainer Manfred Ostendorf die erste Hälfte zusammen. „Nach der Pause waren wir dann besser drin und haben uns die 120 Minuten im Pokal am Donnerstag nicht anmerken lassen. Schade, dass wir nicht eine unserer Chancen genutzt haben, damit hätten wir die erfolgreiche Woche gekrönt.“

26. August 2018 | Quelle:Münsterland-Zeitung