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Landesliga 4

Landesliga 4 Westfalen  2018/19

SuS Stadtlohn - TuS Altenberge 0:1 (0:1)

Tore: 0:1 Jannick Hagedorn (27.)

02. September 2018

Einen kurzen Moment der Unachtsamkeit leistete sich die ansonsten umsichtige Stadtlohner Defensive um Jannik Buning (r.). Der abgeklärte Gast nutzte das eiskalt aus.
Einen kurzen Moment der Unachtsamkeit leistete sich die ansonsten umsichtige Stadtlohner Defensive um Jannik Buning (r.). Der abgeklärte Gast nutzte das eiskalt aus.

 

 

Endspurt des SuS Stadtlohn bleibt ohne Lohn

 

 

 

 

 

 

Trotz eines engagierten Auftritts mussten sich die Stadtlohner dem TuS Altenberge, neuer Spitzenreiter der Landesliga, mit 0:1 geschlagen geben.

von Michael Schley

Stadtlohn, 02.09.2018

 

Es brannte gegen Spielende mehrmals im Strafraum des Gastes: Ein Fallrückzieher von Niclas Dormayer wird vom Torsteher entschärft, ein Kopfball von Henning Mört touchiert die Querlatte, ein weiterer von Florian Brinkmann streicht am langen Pfosten vorbei (83., 86., 90.). „In der Summe der Chancen hätte sich das Team in dieser Phase mit einen Punkt belohnen können“, so SuS-Trainer Manfred Ostendorf. Er musste aber auch eingestehen, dass mit dem TuS Altenberge letztlich der cleverere und abgeklärtere Landesligist knapp mit 1:0 „nicht ganz unverdient“ gewonnen hatte. Der SuS Stadtlohn musste mit der zweiten Niederlage leben. Er enttäuschte keineswegs.

Knackpunkt im Spiel war sicherlich der Führungstreffer der Gäste in der 27. Spielminute: Einmal verlor der SuS den Zugriff, der Gast ließ den Ball sauber durch die zentrale Achse laufen – Jannick Hagedorn als letzte Station der Stafette konnte freistehend zur Führung ausholen. Das spielte dem neuen Tabellenführer in die Karten. „Altenberge konnte sein System über 90 Minuten solide durchspielen, wir waren gezwungen, unseres aufzubrechen“, sah Ostendorf wie die Zuschauer bis dahin ein Spiel, in dem Stadtlohn zunächst um Kontrolle und Sicherheit bemüht war. Verständlich.

 

 

Schärfe im letzten Drittel fehlt dem SuS

 

Altenberge lauerte, mied aber auch weitgehend das Risiko. Das Manko im Stadtlohner Spiel blieb über weite Strecken, dass die Schärfe im letzten Spieldrittel fehlte. Die vorderste Reihe machte zu selten Bälle fest, arbeitete nicht kompakt genug. Mit einem Kopfball nach Freistoß von Jens Büsker deutete Justus Jaegers mit dem Pausenpfiff an, dass der SuS im zweiten Durchgang ein wenig mutiger auftreten sollte.

Deutlich offener war der zweite Durchgang. Stadtlohn versuchte es zwangsläufig offensiver, Altenberge lauerte weiter. Was blieb, war der letzte Zug im Stadtlohner Offensivspiel. Und so rückten die ruhenden Bälle in den Mittelpunkt – auf beiden Seiten. Ostendorf reagierte darauf und stellte Jaegers nach vorne. Dieser Schachzug hätte in einer hektischen Schlussphase fast gegriffen – auch weil Kai Sandmann auf der anderen Seite nach einem Konter die Entscheidung fahrlässig liegen ließ (86.).

02. September 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung