SuS Stadtlohn - Werner SC 0:1 (0:1)
Tor: 0:1 Robin Przybilla (21.)
16. September 2018
SuS Stadtlohn zu harmlos für Zählbares
Seine vierte Saisonniederlage musste der SuS Stadtlohn gegen den Werner SC einstecken. Das 0:1 tat den Stadtlohnern vor allem deshalb weh, weil der Gegner nicht viel besser agierte als der SuS.
von Sascha Keirat
Stadtlohn, 16.09.2018
In einer Landesliga-Partie auf mäßigem Niveau genügte dem Gast aus Werne der eine Treffer aus der 21. Minute. Nach einer Stadtlohner Ecke ging es schnell in die andere Richtung. Auf dem rechten Flügel kam Robin Przybilla an den Ball, zog fast ungehindert in den Strafraum und schob den Ball vorbei an Keeper Jan Hintemann über Linie.
Keine Probleme für Gäste-Abwehr
Diese Szene sollte den Gästen für drei Punkte reichen, denn die Hausherren verstanden es nicht, die Werner Hintermannschaft mit ihren Angriffen und vor allem den vielen Standardsituationen vor ernsthafte Probleme zu stellen. Die größten Chancen entstanden eher zufällig. Etwa, als Colin Lachowicz einen Eckball in er zweiten Minute von der Linie köpfte. Oder als Mustafa Kaya einen Schuss aus der Distanz abließ, den WSC-Schlussmann Sebastian Treppe zur Ecke klärte, nach der das 0:1 fiel.
Die Gäste setzten nach ihrem Führungstreffer auf defensive Sicherheit. Vor der Pause kamen sie nur noch einmal vors SuS-Tor, aus der Bedrängnis köpfte Daniel Durkalic den Ball am langen Pfosten vorbei (32.).
Zweimal Pfosten
Die Stadtlohner wurden erst nach etwa einer Stunde aktiver, nachdem Wernes Jawad Foroghi nach einem Konter am Winkel vorbei geschlenzt hatte (62.). Die größte Drangphase der Gastgeber brachte aber nichts ein, weil Hendrik Deitert per Volleyabnahme am Tor vorbei (64.) und Mustafa Kaya und Tobias Preckel im selben Angriff jeweils an den Pfosten schossen (66.). In der Schussphase spielten sich beide Teams keine klaren Chancen mehr heraus. Werne stand hinten sicher, Stadtlohn schaffte es nicht, gefährliche Abschlüsse zu kreieren.
Stefan Rahsing, für Manfred Ostendorf an der SuS-Linie, ärgerte sich über das Ergebnis: „Für das Spiel heute gilt das gleiche, was wir seit Wochen sagen: Am Ende schlagen uns Cleverness und Erfahrung. Wir müssen uns aber vorwerfen lassen, dass wir 60 Minuten lang komplett ohne Mut gespielt haben.“
16. September 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung