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Landesliga 4

SuS Stadtlohn - VfB Hüls 0:0

Bes. Vork.: Okan Solak (VfB Hüls) verschiesst Foulelfmeter (59.)

02. Dezember 2018
  Justus Jaegers (l.) und seine Mitspieler fighteten bis zur letzten Minute. Eine Belohnung in Form eines Tores gab es für die Stadtlohner aber nicht. Auch wenn Florian Brinkmann (r.) einmal traf. © Sascha Keirat
Justus Jaegers (l.) und seine Mitspieler fighteten bis zur letzten Minute. Eine Belohnung in Form eines Tores gab es für die Stadtlohner aber nicht. Auch wenn Florian Brinkmann (r.) einmal traf. © Sascha Keirat

 

Großer SuS Stadtlohn-Fight bringt nur einen Punkt ein

 

 

 

 

 

 

 

Fußball-Landesliga

Im Abstiegsduell mit dem VfB Hüls mussten die Stadtlohner mit einem 0:0 vorliebnehmen. Die größte Chance auf den Siegtreffer bot sich dabei dem Gast vom Elfmeterpunkt.

von Sascha Keirat

Stadtlohn, 02.12.2018

 

Abstiegskampf ohne Sieger und ohne Tore. Das bekamen die Zuschauer im Hülsta-Sportpark beim letzten Heimspiel des SuS Stadtlohn in diesem Jahr gegen den VfB Hüls zu sehen.

 

Zu hören war die komplette Spielzeit über fröhliche Blasmusik von einem Konzert unweit des Stadions. Die passte allerdings nicht so recht zum Geschehen auf dem Platz. Denn ein Fußballfest boten die beiden Konkurrenten im Tabellenkeller der Landesliga nicht gerade – aber wer hatte das auch vorher erwartet?

 

Hüls verschießt Elfmeter

 

Kampf um jeden Zentimeter Rasen war angesagt – und den nahmen beide Teams an. Von der intensiven Partie hatten die Stadtlohner mehr, die klareren Chancen boten sich aber den Gästen. Die allergrößte in der 59. Minute: SuS-Keeper Stefan Mester brachte Patryk Beczkowski im Strafraum zu Fall, es gab Elfmeter. Doch der sicher geglaubte Führungstreffer gelang Okan Solak nicht, er schoss über den Kasten. Der SuS blieb also im Spiel und versuchte bis zum Schlusspfiff alles, um den Sieg zu holen. Doch bis auf eine Chance von Justus Jaegers, der vom Keeper gestoppt wurde (67.), und einen Kopfball des eingewechselten Mustafa Kaya (84.) sprang nichts heraus. „Die Mannschaft hat zwar versucht, Lösungen zu finden. Vorne war das aber einfach zu harmlos“, hielt SuS-Trainer Manfred Ostendorf fest.

 

Dabei spielte er auch auf etliche Standardsituationen an, die sich seiner Elf boten, aber fast nie zum Torabschluss führten. Nur einmal, in der 34. Minute, trug ein ruhender Ball Früchte. Milan Tendahl setzte das Spielgerät an die Latte, den Abpraller nickte Florian Brinkmann ein – den Treffer erkannte Schiedsrichter Jan Lohmann aber wegen vermeintlicher Abseitsposition nicht an.

 

Mester pariert zweimal

 

Doch auch schon im ersten Durchgang waren es die Gäste gewesen, die dem Führungstreffer näher waren. Sowohl Beczkowski (15.) als auch Mirko Grieß (29.) tauchten frei vor Mester auf, der jeweils parierte. Der Keeper war auch bei der letzten Chance der Gäste, einem Freistoß von Solak (61.), auf dem Posten. So musste der SuS am Ende mit dem Remis leben, das ihm eigentlich nicht genügt. Denn weiterhin steht er als Tabellen-14. auf einem Abstiegsplatz.

 

02. Dezember 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung