SV Dorsten-Hardt - SuS Stadtlohn 2:2 (2:0)
Tore: 1:0 Tim Wellers (27.), 2:0 Daniel Moritz (45.), 2:1 Milan Tendahl (53.), 2:2 Mario Thentie (56.)
Rote Karte: Pascal Pfeifer (SV Dorsten-Hardt) (58.)
12. Mai 2019
2:2 in Dorsten – für Stadtlohn wird’s ganz eng im Abstiegskampf
Beim SV Dorsten-Hardt haben die Stadtlohner erneut Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen gelassen. Vor allem in Überzahl waren ausreichend Chancen vorhanden.
von Sascha Keirat
Stadtlohn, 12.05.2019
Der Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga wird nach dem 2:2 am Sonntag beim SV Dorsten-Hardt gewiss nicht einfacher für den SuS Stadtlohn. Wie schon in der Vorwoche beim 3:3 gegen Borken wären drei Punkte für den SuS, der über eine halbe Stunde in Überzahl agierte, absolut machbar gewesen.
„Die Mannschaft hat sich zerrissen und war über 90 Minuten gesehen das bessere Team. Umso frustrierender ist es, dass wir den Bock wieder nicht umstoßen konnten“, so Trainer Manfred Ostendorf. „Auch wenn unsere Chancen heute nicht gestiegen sind – wir werden bis zum Ende um den Klassenerhalt kämpfen.“
Gegen einen 0:2-Rückstand mussten die Stadtlohner zunächst in Dorsten ankämpfen. Nach eigenen Chancen von Justus Jaegers, Lars Sparwel und Tobias Preckel, erneut einzige Spitze, führte ein Eckball zur Dorstener Führung (27.). Bevor Tim Wellers einköpfte, hatten die Stadtlohner auf Foul an Mario Thentie reklamiert. Am Ende des ersten Durchgangs bot sich Thentie die bis dahin beste SuS-Chance, er schoss aber knapp vorbei (45.). Statt des 1:1 folgte noch in der Nachspielzeit der zweite Gegentreffer. Jannik Buning rutschte aus, der Ball flog von Daniel Moritz‘ Knie ins Tor.
Tendahl trifft furios
Nach der Pause kam Stadtlohn trotz der erneuten kalten Dusche zurück. Milan Tendahl setzte einen Freistoß furios in den Winkel (53.), nur drei Minuten später gelang Mario Thentie per Flachschuss der Ausgleich. Als Dorstens Pascal Pfeifer dann auch noch wegen Beleidigung Rot sah (58.), spielte fast nur noch der SuS – doch zum Sieg reichte es nicht. „Dabei hatten wir hatten Chancen im Minutentakt“, so Ostendorf, der etwa an den Latten-Kopfball von Büsker (80.) oder den Pfostenschuss von Maximilian Wolf (90.+4) dachte.
12. Mai 2019 | Quelle: Münsterland-Zeitung