SuS Stadtlohn - SF Merfeld 3:2 (0:0)
Tore: 0:1 Justin Henning (48.), 1:1 Maximilian Rhein (61. Foulelfmeter), 2:1 Jens Büsker (80.), 3:1 Johannes Tenbrink (90.+1), 3:2 Matthias Küster 90.+3 Handelfmeter)
Gelb/Rot: Leon Thüns, SF Merfeld (45.)
25.08.2019
SuS Stadtlohn nach Sieg gegen SF Merfeld jetzt alleiniger Tabellenführer
Gegen gallige Sportfreunde aus Merfeld hat der SuS den dritten Sieg im dritten Spiel eingefahren. Dafür waren aber harte Arbeit und Geduld
gefragt.
von Sascha Keirat
Stadtlohn, 25.08.2019
Die fünf Tore hatten sich der SuS Stadtlohn und sein Gast aus Merfeld allesamt für die zweite Hälfte aufgehoben. Am Ende stand ein 3:2 für die Stadtlohner,
die nun mit idealer Punktausbeute alleiniger Tabellenführer der Bezirksliga 11 sind.
"Dass wir zur Pause nicht schon mindestens 2:0 führen, ist wahnwitzig", kommentierte SuS-Trainer Stefan Rahsing nach der Partie. Beste Chance hatte seine
Elf gegen robust agierende Gäste liegen gelassen. Das einzig Zählbare, das im ersten Durchgang heraussprang, war aber eine Überzahl, nachdem Merfelds Leon Tüns in der 44. Minute die Gelb-Rote
Karte gesehen hatte.
Treffer von der Mittellinie
Dennoch gingen die Sportfreunde zu Beginn der zweiten Hälfte in Führung. Nach eigener Ecke schlug ein Stadtlohner über den Ball, Merfelds Justin
Henning überlistete Keeper Stefan Mester von der Mittellinie zum 0:1 (48.). Stadtlohn drückte ohne Ende und ließ weitere Großchancen aus, ehe Maximilian Rhein per Foulelfmeter der Ausgleich
gelang (61.). Jens Büsker verwertete in der 80. Minute eine Flanke von Justus Jaegers zum überfälligen Führungstreffer. Als der eingewechselte Johannes Tenbrink einen SuS-Konter mit einem
Linksschuss ins lange Eck vollendete, lief bereits die Nachspielzeit (90.+1). Dennoch fiel der letzte Treffer erst danach. Mit einem Foulelfmeter (90.+3) betrieb Merfelds Mathias Küster noch
Ergebniskosmetik.
SuS-Trainer Stefan Rahsing war froh, als der Schlusspfiff ertönte. "Das war heute ein dreckiger, aber verdienter Arbeitssieg unter unangenehmen Bedingungen.
In Überzahl ist die Mannschaft letztlich gut mit dem Druck umgegangen, das Spiel gewinnen zu müssen."
25. August 2019 | Quelle: Münsterland-Zeitung