SuS Stadtlohn - SuS Olfen 1:0 (1:0)
Tor: Maximilian Rhein (36. Foulelfmeter)
08.09.2019
Spitzenreiter Stadtlohn marschiert weiter – aber ohne Glanz
Mit dem 1:0 über den SuS Olfen bleiben die Stadtlohner weiterhin in der Erfolgsspur. Mit der Vorstellung war der Trainer aber nicht glücklich.
von Sasche Keirat,
Stadtlohn, 08.09.2019, 19:11 Uhr
Die volle Punktausbeute steht auch nach dem fünften Spiel. Der SuS Stadtlohn bleibt durch seinen 1:0-Arbeitssieg über den SuS Olfen Tabellenführer der Bezirksliga. Zufrieden zeigte sich Trainer Stefan Rahsing nach der Partie am Sonntag aber überhaupt nicht.
„Wir haben zu null gespielt und ein Tor gemacht – viel mehr Positives kann ich eigentlich nicht zu dem Spiel sagen“, so Rahsing. Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft waren zwei Dinge, die er im Duell mit defensiv eingestellten, aber galligen Gästen vermisst hatte.
Insgesamt verlief die Begegnung im Hülsta-Sportpark nahezu ohne große Highlights. Ausgenommen ein starker Stadtlohner Spielzug in der 36. Minute, an dessen Ende Maximilian Rhein elfmeterreif gefoult wurde und den Strafstoß selbst zum 1:0 verwandelte. Rhein hat damit seine Serie fortgesetzt und in jedem Spiel getroffen.
Kaum Torchancen
Außer dieser Großchance schafften es Sturmspitze Rhein und Co. aber kaum einmal, gefährliche Chancen zu kreieren. Ein geblockter Schuss des Angreifers (10.) und ein Kopfball von Lars Sparwel nach einer Ecke (17.) waren die einzigen Halbchancen, die vor der Pause für die Heimelf heraussprangen. In einer vielversprechenden Situation wurde Rhein genauso wegen Abseits zurückgepfiffen wie auf der anderen Seite ein Olfener. Die Gäste waren allerdings auch nach dem Rückstand nicht imstande, Torhüter Stefan Mester in Bedrängnis zu bringen. Herausragender Akteur aufseiten der Stadtlohner war Mario Thentie, der mit viel Ruhe im zentralen Mittelfeld wesentlich dazu beitrug, dass die Stadtlohner den Sieg unter Dach und Fach brachten.
Für die kommende Aufgabe im Derby bei der SpVgg Vreden II gilt es laut Rahsing, „wieder die richtige Einstellung auf den Platz zu bringen. Es wird nicht von alleine so weiterlaufen.“
08. September 2019 | Quelle: Münsterland-Zeitung