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Bezirksliga 11

SuS Stadtlohn - Vorwärts Epe 3:2 (1:2)

Tore: 1:0 Justus Jägers (3.), 1:1 Leon Kernebeck (14.), 1:2 Aleksander Temolkov (17.), 2:2 Mario Thentie (83.), 3:2 Tobias Preckel (90.+2)

06.10.2019

 

Stadtlohns Maximilian Wolf zieht ab, dieser Versuch verfehlte das Ziel allerdings.
Stadtlohns Maximilian Wolf zieht ab, dieser Versuch verfehlte das Ziel allerdings.

 

 

Preckel lässt den SuS Stadtlohn in der Nachspielzeit jubeln

 

 

 

Die Losbergkicker erobern mit glücklichem Sieg über Vorwärts Epe die Tabellenführung zurück. Überragender Mann war aber ein Ex-Stadtlohner.

von Sascha Keirat

Stadtlohn, 06.10.2019

 

Mit großem Willen, aber auch jeder Menge Glück hat der SuS Stadtlohn am Sonntag seinen achten Saisonsieg eingefahren und die Tabellenspitze der Bezirksliga 11 zurückerobert. Der Siegtreffer zum 3:2 gegen Vorwärts Epe gelang erst in der Nachspielzeit.

 

Tobias Preckel setzte sich nach 91 Minuten noch einmal über außen durch. Statt einen seiner Mitspieler im Zentrum zu bedienen, schoss Preckel den Ball lieber ins kurze Eck - und stellte damit den SuS-Erfolg sicher. Erst neun Minuten zuvor war Mario Thentie das 2:2 gelungen, als er einen langen Ball von Jan-Philipp Fleige per Kopf ins Eck drückte (83.)

 

In dieser Phase war an ein geordnetes Fußballspiel schon lange nicht mehr zu denken. Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Genauso gut hätten die Eperaner auch schon auf 1:3 stellen können.

 

Jägers triff früh zum 1:0

 

Genauso wie der letzte Treffer des Tages gehörte auch der erste dem SuS. Aus dem Strafraumgemenge heraus kam Justus Jaegers am langen Pfosten an den Ball und traf zum 1:0 (3.). Doch die frühe Führung tat der Heimelf nicht gut. Epe, allen voran der überragende Ex-Stadtlohner Aleksandar Temelkov, machte dem SuS das Leben schwer und drehte den Spielstand auf 1:2. Vor dem 1:1 schlug Keeper Jan Hintemann über den Ball, sodass Leon Kernebeck ins leere Tor spazieren durfte (14.). Beim 1:2 stand Temelkov am langen Pfosten richtig und köpfte gegen Hintemanns Laufrichtung ein (17.). Beide Team boten sich bis zum Pausenpfiff Chancen für weitere Treffer.

 

Darauf mussten die rund 160 Zuschauer aber bis in die Schlussphase warten, obwohl sich zuvor reichlich Gelegenheiten ergeben hatten.

 

"Das Spiel hätte auch 6:6 ausgehen können" kommentierte SuS-Trainer Stefan Rahsing. "Die Mannschaft hat Charakter ohne Ende gezeigt, dennoch war der Sieg sehr glücklich".

 

06. Oktober 2019 | Quelle: Münsterland-Zeitung