SuS Stadtlohn - SV Gescher 3:1 (1:1)
Tore: 0:1 Raphael Busert (16.), 1:1 Lars Sparwel (31.), 2:1 Maximilian Rhein (56.), 3:1 Maximilian Rhein (59.)
Gelb/Rot: Dennis Schültingkemper, Gescher (55.)
03.11.2019
Joker Macha serviert Stadtlohn den Derbydreier
Mit dem 3:1-Erfolg im Derby über den SV Gescher bleibt der SuS Stadtlohn punktgleich mit dem Spitzenreiter. Großen Anteil daran hatte ein Einwechselspieler.
von Sascha Keirat
Stadtlohn, 03.11.2019, 17:40 Uhr
Am Ende hätte der Derbysieg gegen den SV Gescher für den SuS Stadtlohn sogar noch deutlicher ausfallen können als 3:1. Allerdings hatten sich die Gäste lange Zeit erfolgreich gewehrt und die Partie am Losberg offen gestaltet. Letztlich durfte sich mit Anton Macha ein Einwechselspieler als Matchwinner bezeichnen.
Für Eswin Vreven kam der junge Macha zur zweiten Hälfte ins Spiel. Da stand es - durchaus leistungsgerecht - noch 1:1. Zehn Minuten später kam Macha auf der rechten Seite an den Ball, flankte ins Zentrum, wo Maximilian Rhein frei zum Abschluss kam und einnetzte (56.).
Unmittelbar davor hatte Geschers Dennis Schültingkemper die Gelb-Rote Karte gesehen (55.). Und die Stadtlohner schlugen in Überzahl auch gleich ein weiteres Mal zu. Nur drei Minuten nach dem 2:1 marschierte Macha von rechts an der Strafraumlinie entlang fast ungehindert in die Mitte und kam zum Abschluss. Seinen Versuch konnte SV-Keeper Alexander Trogemann nur abklatschen lassen - wieder war Rhein zur Stelle und schob den Ball ins leere Tor. Für den Angreifer schon der zehnte Treffer.
In derartige Schusspositionen waren die Stadtlohner im ersten Durchgang kaum gekommen. Die Gescheraner verteidigten beherzt und machten den Gastgebern das Leben mit erfolgreichem Pressing schwer. Einen ihrer wenigen Angriffe nutzten sie in der 16. Minute sogar zur Führung. Nach einem hohen Ball auf Raphael Busert reklamierten die SuSler vergebens auf Abseits, Busert traf ins lange Eck.
Von den Losberg-Kickern kam trotz ihres vielen Ballbesitzes aus dem Spiel heraus wenis Gefährliches. So musste ein Standard für den Ausgleich her: Vreven brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld vors Tor, Lars Sparwel lief durch und nickte ein (31.). Im zweiten Durchgang kamen die Stadtlohner dann immer besser auf, gerade in Überzahl nutzen sie die schwindenden Kräfte der Gäaste für sich.
Zur Freude von Trainer Stefan Rahsing: "Wir haben das Spiel nach der Pause noch breiter gemacht und Gescher damit müde gespielt. So ist das Spiel für uns komplett nach Plan gelaufen."
03. November 2019 | Quelle: Münsterland-Zeitung