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Bezirksliga 11

SuS Stadtlohn - SV Heek 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Milan Tendahl (61.), 1:1 Marius Lürick (83.)

13.09.2020

Jubel nach dem Heeker Ausgleichstreffer
Jubel nach dem Heeker Ausgleichstreffer

 

 

 

Marius Lürick versetzt Heeker Anhang in Jubel

 

 

 

 

Der SuS Stadtlohn muss weiter auf seinen ersten Saisonsieg warten. Aufsteiger Heek bot dem SuS die Stirn und verdiente sich einen Punkt. Matchwinner war ein Heeker Routinier.

von Sascha Keirat

Stadtlohn, 13.09.2020

 

 

Das Stadtlohner Stadion war nach dem Schlusspfiff fest in Heeker Hand. Der HSV feierte das 1:1 beim SuS wie einen Sieg. Auf ihren ersten Erfolg müssen dagegen die Stadtlohner nach enttäuschender Leistung am Sonntag weiter warten.

 

Während die Gäste sich nach dem Schlusspfiff in den Armen lagen und ihren Torschützen Marius Lürick feierten, wurde an der SuS-Bank lauthals geschimpft. Auch Trainer Stefan Rahsing machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: „Heek nimmt völlig verdient einen Punkt mit. Was wir in offensiv, gerade in der ersten Hälfte, angeboten haben, war einfach nicht gut.“ Richtig gut fand dagegen HSV-Spielertrainer Rainer Hackenfort die Vorstellung seiner Elf: „Wir haben uns den Punkt erkämpft und vor allem auch spielerisch absolut mitgehalten.“

 

Unterm Strich waren es sogar die Heeker, die mehr Torchancen verbuchten. Den gefährlichsten Schuss im ersten Durchgang gab allerdings Stadtlohns Maximilian Rhein ab, sein Strahl klatschte an die Unterkante der Latte (12.). Die beste Gäste-Möglichkeit, einen satten Schuss ins kurze Eck von Jonas Bomkamp, parierte Jan Hintemann stark (26.).

 

Die Heimelf trat nach der Pause etwas mehr aufs Gaspedal und ging in Minute 62 in Führung: Aus der zweiten Reihe feuerte Milan Tendahl einen abgewehrten Ball ab – Keeper Noel Oellerich konnte nur noch hinterherschauen. Hätte der eingewechselte Mario Thentie drei Minuten später das mögliche 2:0 erzielt, die Partie wäre vielleicht entschieden gewesen.

 

Große Chance vergeben

 

So aber glaubten die Heeker an ihre Chance. Nah dran am Ausgleich waren sie schon in der 68. Minute, als Luka Kösters und Teun Olthuis eine dicke Doppelchance im Strafraumgewühl ausließen. Der Treffer gelang dann in der Schlussphase. Einen Freistoß brachte Hackenfort per Kopf ins Strafraum-Zentrum, wo der eingewechselte Routinier Marius Lürick lauerte und für großen Jubel bei seinen Mitspielern und dem Heeker Anhang sorgte. Rainer Hackenfort: „Dass ausgerechnet Marius als langjähriger Goalgetter in seinem ersten Bezirksligaspiel trifft, freut uns natürlich riesig.“

 

13. September 2020 | Quelle: Münsterland-Zeitung