SuS Stadtlohn - SV Gescher 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Maximilian Rhein (60. FE im Nachschuss)
27.09.2020
Rheins Nachschuss macht den SuS Stadtlohn glücklich
Es war ein hartes Stück Arbeit. Am Ende des Bezirksliga-Derbys gegen den SV Gescher hielt der SuS Stadtlohn die drei Punkte am Ort. Eine wichtige Rolle spielten die beiden Torhüter.
von Sascha Keirat
Stadtlohn, 27.09.2020
So langsam ist der SuS Stadtlohn in der Saison angekommen. Gegen den SV Gescher landete der SuS vor rund 250 Zuschauern seinen zweiten Sieg in Serie. Damit gelang direkt der Sprung auf Tabellenplatz vier.
Das Tor des Tages gelang Angreifer Maximilian Rhein. Nach einem Rempler gegen den eingewechselten Mario Thentie trat Rhein zum fälligen Strafstoß an. Seinen Versuch parierte der insgesamt starke Gescheraner Schlussmann Alexander Trogemann zwar, den Abpraller schenkte Rhein ihm dann aber ein (60.).
Die letzte halbe Stunde des Derbys bezeichnete SuS-Trainer Stefan Rahsing dann als „sehr ekelig“. Denn die Gäste suchten mit langen Bällen oder Standards immer wieder den Weg in den Strafraum. Doch hier behielt der ebenfalls stark aufgelegte Stadtlohner Schlussmann Jan Hintemann stets die Kontrolle, sodass er am Ende mit seinem Team den Dreier feiern durfte.
Keeper zeigen ihr Können
Hintemann und Trogemann mussten ihr Können auch im ersten Durchgang schon beweisen. Der Gäste-Keeper schon nach 30 Sekunden, als Raphael Busert auf Pass von Maximilian Wolf das lange Eck anvisiert hatte. Hintemann parierte in der neunten Minute eine Riesenchance der Gescheraner gegen seine Laufrichtung. In Minute 44. hatte er Glück, dass ein Gäste-Angreifer frei vor dem Kasten verzog.
Die Stadtlohner verzeichneten aber bis zur Pause ein Chancenplus. Ob Rhein, Busert oder Kevin Meise – sie alle brachten das Spielgerät nach guten Vorlagen nicht im Gehäuse unter. So musste letztlich ein Strafstoß her, um den Treffer des Tages einzuleiten.
Trainer ist glücklich
Trainer Rahsing war‘s unterm Strich egal, wie das Tor gefallen war. „Ich bin froh zu sehen, dass wir von Woche zu Woche besser werden, dass wir wieder mehr Alternativen auf der Bank haben und dass wir in unseren bisherigen sechs Pflichtspielen erst ein Gegentor aus dem Spiel heraus zugelassen haben.“
27. September 2020 | Quelle: Münsterland-Zeitung