· 

Bezirksliga 11

Johannes Tenbrink (l., SuS Stadtlohn) im Kampf um den Ball mit Umut Berke. © Angelika Hoof
Johannes Tenbrink (l., SuS Stadtlohn) im Kampf um den Ball mit Umut Berke. © Angelika Hoof

 

Auch Vorwärts Epe kann den SuS Stadtlohn nicht stoppen

 

 

 

 

 

 

Der SuS Stadtlohn hat die Tabellenführung in der Bezirksliga verteidigt. Danach sah es zunächst nicht aus. Epe hatte eine Stunde lang mehr vom Spiel.

Epe /

Vorwärts Epe führte verdient 2:1, hatte den dritten Treffer auf dem Fuß. Doch mit einem Doppelschlag drehte der Klassenprimus die Partie. Danach ließ die Mannschaft von Trainer Stefan Rahsing nichts mehr anbrennen und fuhr ihren sechsten Sieg in Serie ein.

 

Stadtlohns Coach lobte hernach sein Team, hob gleichermaßen Qualität und Mentalität seiner Schützlinge hervor, die diese nach ihrem Führungstreffer gezeigt hatten. „Ab dem 3:2 waren wir die klar bessere Mannschaft“, erklärte Rahsing. Ihm war in diesem Punkt nicht zu widersprechen. Lediglich durch einen Kopfball von Stanly Vinke in der Nachspielzeit kamen die Gastgeber noch zu einer Möglichkeit, die SuS-Keeper Justin Mess aber parierte. „Bis dahin hätten wir aber längst einen Konter zu Ende spielen und das vierte Tor erzielen müssen“, verwies Rahsing auf Chancen von beispielsweise Milan Tendahl und Miguel Berthues.

Spiel im Griff

Glück hatten die Stadtlohner jedoch in der Hinsicht, dass Vorwärts Epe bis zum Doppelschlag, der zum 2:3 führte, nicht mehr aus seinen Vorteilen gemacht hatte. „Bis dahin hatten wir das Spiel im Griff“, bekräftigte Vorwärts Epes Spielertrainer Marcon Aydin. „Nach dem Rückstand haben wir umgestellt. Aber das hat nicht funktioniert. Von unserer letzten halben Stunde bin ich enttäuscht.“

Vorwärts vor der Pause stark

Top war dafür der erste Durchgang. Schon nach sieben Minuten brachte Andreas Fontein Epe in Führung. Die Gäste antworteten zwar prompt mit dem Ausgleich, als Milan Tendahl Vorwärts-Keeper Dante Warner überlistete. Doch in der 17. Minute war Fontein schon wieder zur Stelle und nutzte seine Chance eiskalt.

Vorwärts blieb nun bis zur Pause am Drücker, war aggressiver und kam durch Umut Berke, der knapp verzog, und einen Kopfball von Fontein zu weiteren Gelegenheiten. Auch Aleks Temelkovs abgefälschter Schuss bedeutete Gefahr. „Zur Pause mussten wir 4:1 führen“, sagte Aydin.

„Wir hatten Glück, dass wir den dritten Gegentreffer nicht bekommen haben“, bestätigte Rahsing. Aber sein Team befreite sich aus dieser Situation. Kevin Meise und Maximilian Wolf per Handelfmeter trafen.

 

17. Oktober 2021 | Quelle: Münsterland Zeitung