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Bezirksliga 11

Forian Brinkmann (m) kann im Strafraum im letzten Moment von Bas Reekers gestoppt werden. © Raphael Kampshoff
Forian Brinkmann (m) kann im Strafraum im letzten Moment von Bas Reekers gestoppt werden. © Raphael Kampshoff

 

SpVgg Vreden luchst Spitzenreiter SuS Stadtlohn einen Punkt ab

 

 

 

 

 

 

SuS Stadtlohn - SpVgg Vreden II 1:1 (1:1)

Tore: 0:1 Cem Artas (22.), 1:1 Maximilian Rhein (33.)

07.11.2021

 

Nach acht Siegen in Folge musste der Bezirksligatabellenführer SuS Stadtlohn beim Derby gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Vreden mal wieder eine Punkteteilung akzeptieren.

Stadtlohn /

 

Zwei momentan sehr erfolgreiche Mannschaften trafen am Sonntag in Stadtlohn aufeinander. Die Gastgeber gewannen ihre letzte acht Spiele, Vreden beendete die letzten drei Spiele als Sieger. Das Derby sollte für beide Mannschaften das Ende ihrer Serie sein, beim 1:1 (1:1) gab es keinen Sieger.

 

Nach einer zehnminütigen Abtastphase zu Beginn übernahm der Tabellenführer aus Stadtlohn das Spielgeschehen und hatte in der 12. Spielminute durch Kevin Meise auch die erste größere Chance des Spiels. Aus der Distanz schoss er aufs Tor, Vredens Torhüter Lennart Dillhage konnten den Ball aber noch über die Latte lenken.

Cem Artas trifft zum 0:1

Dann fiel mit der ersten Chance der Vredener das 0:1. Ein Freistoß wurde schnell ausgeführt, Timo Depenbrock war frei vor Stadtlohns Torwart Justin Mess, sein Klärungsversuch landete beim Cem Artas, der volley aufs leere Tor schoss und traf.

 

Direkt mit dem nächsten Angriff hatten die Hausherren die Chance auf den Ausgleich, aber erneut war es Lennart Dillhage, der wieder zur Ecke klärte.

 

In der 33. Minute gelang der Ausgleich dann aber doch. Nach einem langen Einwurf kam es im Vredener Strafraum zu einem Gewühl, aus dem heraus Maximilian Rhein das 1:1 erzielte.

 

Rhein war es auch, der die Gastgeber kurz vor der Pause in Führung hätte bringen können. Aus 20 Metern hatte er in zentraler Position freie Schussbahn, aber wieder stand Vredens Torhüter bereit und entschärfte den Schuss, so ging es mit einem 1:1 in die Kabine.

 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs passierte nicht viel. Nach zehn gespielten Minuten schoss Florian Brinkmann an der Eckfahne Bas Reekers an, über die Brust von Brinkmann sprang der Ball dann ins Toraus. Zum Entsetzen der Vredener entschied der Schiedsrichter auf Ecke. Die Chance auf Fairplay vergab Brinkmann, als er die Frage des Schiedsrichters, ob er den Ball zuletzt berührt hat, verneinte. Letztlich brachte die Ecke kein zählbares Ergebnis.

 

In der 65. Minute setzte Vredens Michel Wilkes einen Freistoß aus zentraler Position an den Außenpfosten, die bis dahin größte Chance eines der beiden Teams im zweiten Durchgang. Richtig Derbystimmung kam im Stadion dann erst in den letzten zehn Minuten auf. Die Zuschauer peitschten die Heimelf noch mal nach vorne, die auch versuchten, den Druck zu erhöhen. Dies wäre aber beinahe nach hinten los gegangen, als Vreden eine Drei-gegen-eins-Situation in Stadtlohns Hälfte hatte, die dann aber zu unsauber ausgespielt wurde. Kurz vor dem Ende setzte Anton Macha einen Kopfball knapp über das Vredener Tor, danach pfiff der Schiedsrichter ab.

Gustav Mauritz rundum zufrieden

„Wir haben heute eine gute erste Hälfte gespielt, mit einigen Offensivaktionen. Das Tor der Vredener kam aus dem Nichts. Schon vor dem Ausgleich hatten wir einige Möglichkeiten, insgesamt war der erste Durchgang okay. Nach der Pause konnten wie nicht wie sonst üblich 10 bis 15 Prozent mehr Gas geben. Nach der Endphase geht die Punkteteilung in Ordnung,“ bilanzierte Stadtlohns Trainer Stefan Rashing. Zufrieden war Vredens Trainer Gustav Mauritz mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „In der ersten Halbzeit hatten wir etwas Glück und Lennart Dillhage hat uns überragend im Spiel gehalten. Wenn man so gegen den Tabellenführer spielt, dann ist alles in Ordnung, ich bin rundum zufrieden.“

 

07. November 2021 | Quelle: Münsterland Zeitung