TuS Wüllen überrascht gegen SuS Stadtlohn und verlässt die Abstiegsränge
TuS Wüllen - SuS Stadtlohn 2:2 (1:0)
Tore: 1:0 Niklas Brinker (25.), 1:1 Maximilian Wolf (48.), 1:2 Maximilian Wolf (56. HE), 2:2 Alexander Edel (82.)
28.04.2022
Als Maximilian Wolf per Handelfmeter in der 56. Minute auf 2:1 für den SuS Stadtlohn stellte, schien alles seinen erwarteten Gang zu gehen. Doch die wichtigen drei Zähler im Titelrennen
konnte der SuS nicht ergattern.
Das letzte Wort hatte am Donnerstagabend Alexander Edel. Der versenkte den Ball nach Zuspiel von Spielertrainer Johannes Dönnebrink infolge eines Stadtlohner Ballverlustes. Mit diesem überraschenden Punkt haben die Wüllener die Abstiegszone verlassen.
Stadtlohns Coach Stefan Rahsing sah starke Parallelen zum 1:1 seiner Mannschaft am Sonntag bei der SG Coesfeld. „Denn auch heute haben wir trotz Führung nicht mehr konsequent das gespielt, was wir können. Und auch heute hätten wir schon zur Pause klar in Führung liegen können.“
Das gelang den Gäste aber trotz klar sichtbarer spielerischer Überlegenheit nicht. Vorne fehlten Kapitän Justus Jaegers und seinen Mitspielern in den entscheidenden Szenen immer die letzten Zentimeter, um Christian Teriet im TuS-Tor zu überwinden. Effektiver zeigte sich da der TuS, der einen seiner seltenen Vorstöße zur Pausenführung nutzte. Niklas Brinker tauchte im Strafraum auf und nagelte den Ball unter die Latte (35.).
Die Stadtlohner starteten verbessert in den zweiten Durchgang. Und zunächst schlugen sie auch Profit aus ihrer Überlegenheit. Nach einer Flanke von links war Maximilian Wolf im Zentrum zur Stelle und markierte den Ausgleich (48.). Nach einem unumstrittenen Handspiel im Wüllener Strafraum trat Wolf dann auch zum Strafstoß an und es hieß 1:2 (56.).
„Wie unsere Mannschaft dann zurückgekommen ist, spricht für die klasse Moral“, lobte Trainer Maik Hollweg den Auftritt in der letzten halben Stunde. „Andere Mannschaften wären gegen so einen spielstarken Gegner eingebrochen, aber wir haben an uns geglaubt und letztlich einen ganz wichtigen Punkt eingefahren.“
28. April 2022 | Quelle: Münsterland-Zeitung