Tuca und Busert lassen SuS Stadtlohn jubeln
SuS Stadtlohn - SV Heek 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Laurentin Tuca (23.), 2:0 Raphael Busert (77.)
28.08.2022
Stadtlohn /
Diese Trinkpause in der zweiten Hälfte kam gerade richtig für die Hausherren. Denn in den etwa 20 Minuten nach dem Seitenwechsel kämpften die Stadtlohner darum, dass sich ihre schlechte Chancenverwertung nicht rächen sollte. In dieser Phase war der SV Heek präsenter, dominanter und hatte einfach mehr vom Spiel. Weil der SuS allerdings genau diese 20 Minuten am Ende schadlos überstand und den Faden wieder aufnahm, gewann die Mannschaft von Trainer Hendrik Maduschka am Ende verdient mit 2:0 (1:0) im Losbergstadion.
„70 Minuten lang war es eine sehr konzentrierte Vorstellung in der Defensive“, fand Maduschka hinterher lobende Worte. Denn selbstverständlich war diese gute geordnete Hintermannschaft gegen einen solch offensiv starken Gegner sicherlich nicht. Zumal Mario Thentie mit einer Platzwunde am Kopf früh ausgewechselt werden musste (11.). Für ihn kam Laurentin Tuca, der kurz darauf im Fokus stand. Milan Tendahl, der auf die Sechs gerückt war, setzte den Einwechselspieler perfekt in Szene, Tuca überlupfte Noel Oellerich zur 1:0-Führung (23.). Dass es zur Pause immer noch 1:0 Stand, schmeichelte dann den Gästen, weil Stadtlohn noch eine Reihe guter Möglichkeiten durch Tuca, Maximilian Rhein oder auch zwei Mal durch Marvin Robert liegen gelassen hatte.
Spiel gleitet dem SuS aus der Hand
War der SuS bis dahin mit einem starken Gegenpressing Herr auf dem Feld gewesen, glitt dem Gastgeber nach dem Seitenwechsel das Spiel zunächst aus den Händen. Denn der SV Heek nahm nun die Zweikämpfe an, gewann zweite Bälle und hatte mit einem Aluminium-Treffer durch Rainer Hackenfort Pech. „Wir wären heute um ein Haar für unseren Chancenwucher bestraft worden. Da hatten wir Glück und in Tobias Ladermann einen starken Keeper, der uns in dieser Phase die Null gerettet hat“, sah das Hendrik Maduschka genauso. Aber dann kam ja die besagte Trinkpause.
Nachdem Maximilian Rhein und Laurentin Tuca zunächst noch das 2:0 verpassten, klappte es beim dritten Konter damit endlich. Rhein hatte Raphael Busert in der 77. Minute auf die Reise geschickt, der beim Abschluss die Nerven behielt. „Danach hätte es einfach noch deutlicher ausgehen müssen, aber wir sind fünf, sechs Mal alleine vorm Tor gescheitert“, konnte Stadtlohns Übungsleiter trotz der drei Punkte nicht restlos zufrieden sein.
„Bei uns hat am Ende zu viel gefehlt, als dass wir heute in Stadtlohn hätten bestehen können“, gab Heeks Coach Rainer Hackenfort unumwunden zu. „Das 2:0 ging in Ordnung.“
28.08.2022 | Quelle: Münsterland-Zeitung