SuS Stadtlohn verteidigt Spitzenplatz im Vechtestadion
ASC Schöppingen - SuS Stadtlohn 2:3 (1:2)
Tore: 1:0 Rafael-Goacalo Figueiredo (9.), 1:1 Milan Tendahl (32.) FE), 1:2 Antonius Alfert (39. Eigentor), 1:3 Laurentin Tuca (49.), 2:3 Hendrik Deitert (72.)
25.09.2022
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Unzufrieden mit dem Spielausgang war Hendrik Maduschka keineswegs. Denn SuS Stadtlohn wurde seiner Favoritenrolle im Vechtestadion gerecht und siegte mi 3:2 (2:1). Damit bleiben die Berkelstädter auch nach dem siebten Spieltag Tabellenführer in der Bezirksliga 11. „Die drei Punkte waren das beste an einer ansonsten sehr ausbaufähigen Leistung“, ließ also Maduschka hinterher erahnen, dass er mit diesem Auftritt nicht so wirklich einverstanden war.
Ganz anders sein Gegenüber: „Ich kann heute stolz sein auf diesen Haufen. Unser Matchplan ist zunächst voll aufgegangen. Auch wenn das heute hier und da unglücklich für uns gelaufen ist, werden wir im Training weiter fleißig und dran bleiben“, meinte Rafael Figueiredo.
Apropos Matchplan: Der ASC stand von Anpfiff an tief, eroberte so einen Ball und trug einen sehenswerten Konter vor, den Figueiredo selbst zum frühen 1:0 abschloss (9.), weil Jan Hintermann das Leder nicht mehr um den Pfosten lenken konnte. Stadtlohn tat sich auch in der Folgezeit schwer, arbeitete sich quasi in diese Begegnung – und bekam einen Elfmeter zugesprochen, als Tim Bitter gegen Raphael Busert einen Wimpernschlag zu spät kam. Milan Tendahl vollstreckte zum Ausgleich (32.). Aber für die Schöppinger sollte es im wahrsten Sinne des Wortes noch bitterer kommen. Denn nach einer Flanke der Gäste lupfte Antonius Alfert mit dem Hinterkopf das Leder über den heraus geeilten Jens Kortüm zum Eigentor ins Netz (39.). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel fiel Laurentin Tuca nach einem ersten abgeblockten Versuch der Ball erneut vor die Füße, sodass er doch zum 3:1 verwandelte (49.).
Somit lag der Favorit nun deutlicher vorne, aber bekam keine Ruhe in die Begegnung. Stattdessen wurde es hektischer auf dem Rasen, weil Hendrik Deitert mit einem Treffer per Außenrist für den Aufsteiger auf 2:3 verkürzte (72.).
Auf der anderen Seite verpassten unter anderem Finn Luca Heisters oder Chris Klöpper ein 4:2, während Figueiredo monierte, „mindestens einen Elfmeter in zwei strittigen Situationen“ nicht bekommen zu haben. „So bleibt es dann bei der knappen Niederlage und leider einer weiteren Fehlentscheidung. Denn Benjamin Brahaj sieht als ein absolut fairer Spieler für ein taktisches Foul glatt Rot“, konnte es der ASC-Coach nicht fassen. Zumal Brahaj kurz zuvor noch das mögliche 3:3 selbst auf dem Schlappen gehabt hatte.
25. September 2022 | Quelle: Münsterland-Zeitung