· 

Bezirksliga 11

Lars Sparwel im Zweikampf mit Nils Berding. Der Stadtlohner markierte per Kopf das 1:0. © Uli Hörnemann
Lars Sparwel im Zweikampf mit Nils Berding. Der Stadtlohner markierte per Kopf das 1:0. © Uli Hörnemann

 

 

 

SuS Stadtlohn in Coesfeld ohne Fehl und Tadel im Spitzenspiel

 

 

 

 

 

 

DJK Eintracht Coesfeld - SuS Stadtlohn 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Lars Sparwel (29.), 0:2 Raphael Busert (40.), 0:3 Hendrik Schüer (86. ET)

09.10.2022

 

Der SC Reken hatte schon am Freitagabend vorgelegt und drei Punkte gegen Verfolger SF Merfeld eingefahren. Das störte den SuS Stadtlohn nicht, der überzeugend antwortete und in Coesfeld ebenfalls siegte.

Stadtlohn /

 

Vier Teams der Top 5 in der Bezirksliga-Tabelle waren an diesem Spieltag unter sich. Beide Male setzten sich die leicht favorisierten Mannschaften durch. Denn am Freitag bereits hatte der Spitzenreiter SC Reken ein 2:0 gegen den Vierten aus Merfeld vorgelegt. Am Sonntag zog der SuS Stadtlohn nach. Die Berkelstädter setzten sich mit 3:0 (2:0) beim Fünften Eintracht Coesfeld ebenso klar und ohne Gegentreffer durch.

 

Weswegen Trainer Hendrik Maduschka nach den 90 Minuten auch ein absolut zufriedenes Fazit zog: „Es wäre komisch, wenn es nicht auch etwas zu bemängeln gäbe. Aber ich möchte nach diesem Auftritt das Positive stehen lassen. Dazu war unser Spiel heute nämlich viel zu gut“, kommentierte der Coach die Leistung seiner Schützlinge.

 

Das 3:0 (2:0) war in jedem Fall ein verdientes Resultat, das am Ende des Tages vielleicht sogar noch um einen Treffer zu niedrig ausgefallen war. Beklagen wollte sich darüber beim SuS später selbstverständlich aber niemand mehr. Zumal die Stadtlohner früh die Initiative ergriffen und durch Maximilian Rhein auch die erste gute Chance besaßen. Bei einem Rückpass sprintete der Stadtlohner dazwischen, kam mit der Fußspitze noch an den Ball, aber nicht entscheidend genug. Noch größer war Rheins Möglichkeit nach einer knappen Viertelstunde, als er am Fünfer völlig frei zum Abschluss kam. Wieder nichts!

 

Die Führung war also überfällig – und sie sollte den Gästen nach 29 Minuten auch gelingen. In einer Phase, in der die Coesfelder gerade erst selbst etwas mutiger geworden waren. Nach Eckball von Milan Tendahl köpfte Lars Sparwel zum 1:0 ein. Dieser Vorsprung brachte noch einmal Schwung in die Stadtlohner Angriffsaktionen, so dass Raphael Busert nach einer schönen Ball-Stafette am Ende zum 2:0 abschloss (40.).

 

„Wir haben den Gegner im ersten Abschnitt sehr häufig hinten reingedrängt und mehr von dieser Partie gehabt“, fand Hendrik Maduschka, sah aber nach der Pause erneut eine wenig konsequente Torausbeute sowie eine Phase, „,die beste für Coesfeld, die schwächste von unserer Seite“. Jetzt durfte sich auch Keeper Tobias Ladermann auszeichnen, während Finn Luca Heister eine hundertprozentige Chance auf der Gegenseite zum 3:0 verpasste.

Ein drittes Tor für die Stadtlohner fiel dennoch. Kurz vor dem Ende bediente wie schon beim 1:0 Tendahl Lars Sparwel. Dieses Mal traf der zwar nur den Querbalken. Aber vom Rücken des Coesfelders Hendrik Schüer landete die Kugel trotzdem zum 3:0-Endstand im Eintracht-Tor.

 

Also fand Hendrik Maduschka nur lobende Worte: „Es war ein wirklich guter Auftritt meiner Mannschaft, die nach wie vor aueine gute Entwicklung zeigt.“

 

09. Oktober 2022 | Quelle: Münsterland-Zeitung