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Bezirksliga 11

 

SuS Stadtlohn belohnt sich nicht - Starker Auftritt gegen den SC Reken ohne Ertrag

 

 

SuS Stadtlohn - SC Reken 1:2 (0:0)

Tore: 0:1 René Aguilar (76.), 0:2 René Aguilar (80.), 1:2 Justus Jaegers (90.)

14.05.2023

 

von Alexander Eckrodt

 

 

Der Auftritt des SuS Stadtlohn war richtig gut. Defensiv ließ die Truppe kaum Chancen zu, offensiv kam sie selbst regelmäßig in gute Abschlussmöglichkeiten. Und trotzdem verlor der SuS am Ende das Spiel gegen den SC Reken mit 1:2.

 

 

„Ich sehe vielleicht vier Torchancen für Reken und wir stehen uns teilweise selber im Weg“, haderte SuS-Coach Hendirk Maduschka mit dem Endergebnis. Schon früh kamen die Gastgeber zu einer ersten guten Möglichkeit. Aber Jannik Buning schoss die Kugel knapp am kurzen Pfosten vorbei.

 

Wenig später traf Reken durch Kilian Niewerth per Kopf die Latte. Doch auch danach strahlte Stadtlohn mehr Gefahr aus, Laurentin Tuca vergab freistehend vor Rekens Schnapper Sören Stauder, auch der Nachschuss von Maximilian Rhein fand nicht den Weg ins Tor. Es ging torlos in die Pause.

 

 

 

Und auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte Stadtlohn. Laurentin Tuca spielte den Ball zu Raphael Busert, der erst den gegnerischen Schnapper umkurvte, dann aber aus spitzem Winkel den Ball nur fast im Tor unterbrachte. Ein Rekener Verteidiger klärte auf der Linie.

 

 

Die gesamte Partie war geprägt von Zweikämpfen und Diskussionen. Der Spielfluss nahm ab. Regelmäßig gab es Unterbrechungen.

 

 

Hitzige Schlussphase

 

Schwung kam dann in der Schlussphase wieder in die Partie. Ein langer Freistoß für Reken landete plötzlich beim frei stehenden Rene Aguilar im Stadtlohner Sechzehner. Rekens Angreifer behielt die Ruhe und traf zur Führung (76.). Wenige Minuten später machte er per Kopf den Doppelschlag perfekt (80.).

 

 

Stadtlohn gab allerdings nicht auf und kam weiterhin zu Chancen. Erst parierte Rekens Torwart noch überragend gegen einen Kopfball von Justus Jaegers aus knapp fünf Metern, kurz darauf blieb er aber chancenlos. Stadtlohns Kapitän schob zum 1:2 ein.

 

Zwei Platzverweise

 

Nach einer Ecke in der Nachspielzeit reklamierte Stadtlohns aufgerückter Schnapper Tobias Ladermann, er sei gehalten worden. Er beschwerte sich so sehr, dass er erst die Gelbe und dann die Gelb-Rote Karte sah. „Das geht für mich überhaupt nicht. Ich glaube, der Schiedsrichter hat einen freien Blick auf die Situation und sieht, wie er geklammert wird“, ärgerte sich Hendrik Maduschka.

 

 

 

Rekens Coach Daniel Setic, der früher selbst Trainer beim SuS war, sagte nach dem Spiel: „Ich habe es nicht gesehen, aber ich kenne Lade gut. So wie er sich aufgeregt hat, hatten wir vermutlich Glück.“ Auch Rekens Kevin Mulè-Ewald sah in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte, ein Treffer fiel aber nicht mehr.

 

 

„Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen“, fasste Hendrik Maduschka zusammen. Auch Rekens Trainer gestand: „Man muss schon sagen, die Qualität von Stadtlohn hat uns ordentlich zugesetzt.“

 

14. Mai 2023  | Quelle: Münsterland-Zeitung