SpVgg Vreden II stößt den Bock im Derby um - Knapper Sieg gegen SuS Stadtlohn
SpVgg Vreden II - SuS Stadtlohn 2:1 (1:1)
Tore: 0:1 Max Meßing (28.), 1:1 Luca Ostendorf (45.+2), 2:1 Burga Günes (62.)
24.09.2023
Das kam unerwartet, aber nicht unverdient: Die SpVgg Vreden II hat im Duell mit dem SuS Stadtlohn ihren ersten Sieg in der laufenden Bezirksliga-Saison eingefahren. Ein Knackpunkt für den 2:1-Erfolg war der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs.
Denn bis dahin sah alles danach aus, als würde die Partie auf den erwarteten Stadtlohner Sieg zusteuern. Die Blau-Weißen hatten zwar wahrlich kein spielerisches Festmahl serviert, nach dem Führungstreffer von Max Meßing – dessen Freistoß Keeper Lennart Dillhage nur ins eigene Netz abfälschen konnte (27.) –, aber auch wenig Gefahr der Hausherren zugelassen. Lediglich Stephan Hartmann war mit seiner Gelegenheit mal nah dran, Jannik Buning blockte den Abschluss aber (25.).
Nachdem die Stadtlohner noch Möglichkeiten durch Nils Cordes (38.) und Max Meßing per Kopf (40.) ausgelassen hatten, schlug Vreden kurz vor dem Pausenpfiff zurück: Nach einem Einwurf von Janis Noack kam Luca Ostendorf an die Kugel und versenkte sie flach im Stadtlohner Tor.
Vreden stark nach der Pause
Dieser Treffer zeigte nach dem Wiederbeginn Wirkung. Die Vredener kamen mit breiter Brust zurück auf den Platz und holten sich in der 57. Minute tatsächlich die Führung: Wieder war ein Einwurf von Janis Noack der Ausgangspunkt, Luca Ostendorf verlängerte mit der Brust auf Bugra Günes, der von der Strafraumgrenze abzog und Justin Mess im SuS-Tor überwand. Diesen Vorsprung in der verbleibenden Spielzeit zu verteidigen, fiel der SpVgg nicht besonders schwer – die Stadtlohner fanden im Spiel nach vorn keine nützlichen Lösungen mehr. Die größte Chance bot sich der Heim- elf, für die René Beuting und Bugra Günes das 3:1 verpassten (67.).
So jubelten nach dem Schlusspfiff die Vredener, die zwar Schlusslicht bleiben, aber nach Punkten zum SV Heek und SV Gescher aufgeschlossen haben. „Das war heute in Sieg des Willens. Die Jungs haben sich das durch kompakte Defensive verdient. Ich freue mich einfach für sie“, so Trainer Matthias Vogtt.
Sein Gegenüber, Hendrik Maduschka, zeigte sich bedient: „Wir haben gegen einen schwachen Gegner über 90 Minuten keine gute Leistung angeboten – das gilt für alle von Nummer eins bis elf.“
24. September 2023 | Quelle: Münsterland-Zeitung