Joker Steverding lässt Stadtlohner Korken knallen Jannik Buning mit Traumtor beim SuS-Sieg
SuS Stadtlohn - SV Gescher 3:2 (0:1)
Tore: 0:1 Leonard Wolfgang Evers (30.), 1:1 Johan Schlüter (47.), 2:1 Jannik Buning (53.), 2:2 Raphael Busert (59.), 3:2 David Steverding (90.)
04.02.2024
Der erste Schritt der Stadtlohner Aufholjagd ist getan: Im Nachholspiel gegen den SV Gescher setzte sich der SuS im Regen am Losberg durch ein spätes Siegtor von David Steverding mit 3:2 durch und ist auf Platz drei der Bezirksliga-Tabelle geklettert.
Steverding ließ nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung die Korken knallen: Nach einem langen Ball von Jannik Buning in den Strafraum legte Silas Wenning die Kugel zum Joker ab, der aus kurzer Distanz einnetzte (90.+2).
„Auch wenn das Tor erst in der Nachspielzeit kam, denke ich, dass wir verdient gewonnen haben“, so SuS-Trainer Hendrik Maduschka. „Gescher hat die Bälle am Ende nur noch wegverteidigt und wir haben mehr Willen zum Sieg gezeigt.“
Nach dem ersten Durchgang sah es für die Stadtlohner noch nicht allzu gut aus. In einem chancenarmen Duell mit vielen Unterbrechungen brachte der Ex-Stadtlohner Leonard Evers in Minute 31 die Gäste in Führung. Nach einer Ecke von Andre Hippers profitierte er von der Unordnung vor dem SuS-Tor, auch Keeper Justin Mess sah beim 0:1 nicht gut aus.
Johan Schlüter gleicht aus
Glück hatte die Heimelf dann, als mit Raphael Busert ein weiterer ihrer ehemaligen Mitspieler frei aufs Tor zulief, den Ball aber am langen Eck vorbei schob (42.).
Antworten fanden die Blau-Weißen nach dem Seitenwechsel ziemlich schnell. Nach einem Freistoß von Jannik Buning kam am langen Pfosten Johan Schlüter an den Ball und drückte ihn zum 1:1 über die Linie (49.).
Buning selbst sorgte dann für den schönsten Treffer des Tages. Diesmal brachte er einen Freistoß aus über 30 Metern direkt im Winkel des Gescheraner Kastens unter (54.).
Mit dem 2:1 schien die Partie jetzt in Richtung des SuS zu kippen. Doch der SVG meldete sich noch mal zurück. Jonah Ploss fand mit seiner Flanke den völlig blanken Busert, der mühelos auf 2:2 stellte (59.).
Wegen weiter vieler Unterbrechungen schien die Partie am Ende auf ein Remis hinauszulaufen. Doch dann gelang dem SuS doch noch der erlösende Durchbruch.
04. Februar 2024 | Quelle: Münsterland-Zeitung