Schlusslicht Vreden punktet bei Spitzenreiter SuS Stadtlohn
SuS Stadtlohn - SpVgg Vreden II 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 Nils Cordes (13.), 1:1 Luca Ostendorf (32. FE)
24.03.2024
Eigentlich ist ein Zähler für die Spielvereinigung Vreden II in der aktuellen Lage zu wenig. Doch wenn das Tabellenschlusslicht der Fußball-Bezirksliga 11 gegen den aktuellen Tabellenführer SuS Stadtlohn diesen Zähler ergattert, zudem noch auswärts am Losberg, dann darf durchaus von einem Punkt der Moral gesprochen werden.
Zumal der Zähler sich fast eine Hälfte lang in Unterzahl erkämpft wurde. Die Vredener bleiben nach diesem 1:1 (1:1)-Remis im Derby in der Töpferstadt zwar Letzter. Trotzdem lässt der Kampfgeist auf die nächsten Partien nach Ostern hoffen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der SuS agierte durchaus im Stile eine Spitzenmannschaft. Allerdings nur bis zum Torabschluss. Einmal abgesehen von der 1:0-Führung, die Nils Cordes in der 13. Minute mit einem Flachschuss ins rechte Eck aus 18 Metern erzielte, waren Chancen in Hülle und Fülle da, um hier vorzeitig auf 2:0 oder sogar 3:0 zu stellen.
Doch im Vredener Kasten wuchs Lennart Dillhage über sich hinaus. Erst parierte er im Eins-gegen-eins gegen Johan Schlüter, kurz darauf auch gegen Laurentiu Tuca. Selbst aus fünf Metern brachte danach Finn Luca Heisters den Ball nicht am Vredener Schnapper vorbei.
Quasi aus dem Nichts fiel danach der Ausgleich. Simon Verwohlt zog das Foul gegen Jannik Buning, und Luca Ostendorf verwandelte den Strafstoß zum 1:1 (32.), der aus Sicht der Hausherren keiner war. „Der Stürmer läuft einfach nur in Jannik hinein“, fand SuS-Trainer Hendrik Maduschka und nahm sein Spielfazit schon einmal vorweg: „Wir haben uns heute für einen guten Spielaufbau nicht belohnt.“
Denn Gelegenheiten auf eine erneute Führung spielten sich die Stadtlohner durchaus auch nach der Pause eine Handvoll, nachdem Luca Ostendorf nach zwei Gelben Karten binnen zweier Minuten früh mit Gelb-Rot vom Feld musste (50.).
Chancen durch Meßing und Rhein
Aber ob nun zweimal Max Meßing oder auch Maximilian Rhein – die Kugel wollte bis zum Abpfiff nicht mehr über die Linie. Vredens Coach Matthias Vogtt nahm dies wiederum erfreut zur Kenntnis: „Selbstverständlich ist so ein Punkt im Derby einer für die Moral und extrem wichtig. Dass von uns im zweiten Abschnitt keine Entlastung mehr kam, ist in Unterzahl gegen den Tabellenführer ja keine große Überraschung.“
24. März 2024 | Quelle: Münsterland-Zeitung