SuS Stadtlohn holt sich Tabellenspitze zurück
SuS Stadtlohn - DJK Eintracht Coesfeld 3:0 (2:0)
Tore: 1:0 Maximilian Rhein (1.), 2:0 Laurentiu Tuca (31.), 3:0 Lasse Thier (90.+6)
14.04.2024
Ein Tor in der ersten und eines in der letzten Spielminute konnten die Fans des SuS Stadtlohn am Sonntag feiern. Das Spitzenspiel zwischen dem Stadtlohn und der DJK Coesfeld entschieden die Hausherren mit 3:0 für sich und eroberten die Tabellenführung damit zurück.
Es war das i-Tüpfelchen auf das Topspiel, als Lasse Thier mit dem Schlusspfiff das 3:0 erzielte. Ein letzter Freistoß segelte in den Strafraum, wo Thier in der Mitte mit dem Kopf zum Endstand traf. „Es wäre schön gewesen, wenn wir das 3:0 schon etwas früher erzielt hätten. Coesfeld hat zwei Stürmer vorne, die zusammen schon fast 40 Tore erzielt haben, da kann immer was passieren,“ fiel Stadtlohns Trainer Hendrik Maduschka nach dem Spiel ein Stein vom Herzen.
Schon früh hatten die Hausherren das erste Mal Grund zu jubeln gehabt. Es waren keine 60 Sekunden gespielt, da traf Maximilian Rhein nach Zuspiel von Nils Cordes zum 1:0 (1.). „Das war kein Zufallstreffer, wir wollten genauso spielen,“ freute sich der Trainer über die frühe Führung.
Schiri sieht Ball nicht hinter der Linie
Der Tabellenführer aus Coesfeld wurde in den 90 Spielminuten kaum mal richtig gefährlich. Die Stadtlohner Abwehr stand sicher und ließ keine gefährlichen Aktionen der Gäste zu.
Selbst setzten sie den Gegner früh unter Druck und erzwangen einige Fehler. In der fünften Spielminute sorgten sie so dafür, dass Tobias Hüwe einen Rückpass spielen musste, der gefährlich aufs Tor kam und nur noch im letzten Moment von Torhüter Jannis Thentie von der Linie gekratzt wurde. Alle Augen schauten dabei gespannt auf den Schiedsrichterassistenten, ob der Ball schon im Tor war, dieser sah es aber nicht so.
Die gefährlichste Situation der Gäste war ein Freistoß von 21-Tore-Mann Samir Ismailov, den Torhüter Justin Mess noch klären konnte (27.). Auf der anderen Seite war es dann ein kapitaler Rückpass, der Stadtlohn das 2:0 eröffnete. Laurentiu Tuca nahm dankend an und blieb aus elf Metern eiskalt (30.).
Auch nach dem Seitenwechsel kam bis auf einen Freistoß (66.) und auf einen Lupfer übers Tor von Marius Borgert (87.) nicht mehr viel von Coesfeld. „Das war ein verdienter Sieg, wir waren griffig und besser in den Zweikämpfen,“ resümierte Hendrik Maduschka nach dem Spiel.
14. April 2024 | Quelle: Münsterland-Zeitung