Westfalenliga 1 2017/18

TuS Hiltrup - SuS Stadtlohn 2:2 (0:1)

Tore: 0:1 Jens Büsker (16.), 0:2 Cihan Bolat (50.), 1:2 Robin Wellermann (69.), 2:2 Robin Wellermann (90.+3 Foulelfmeter)

27. Mai 2018

Am letzten Spieltag ist der SuS Stadtlohn mit Luca Ehler sportlich aus der Westfalenliga abgestiegen. Den freiwilligen Rückzug in die Landesliga hatte der Verein vorher bekannt gegeben. Foto: Sascha Keirat
Am letzten Spieltag ist der SuS Stadtlohn mit Luca Ehler sportlich aus der Westfalenliga abgestiegen. Den freiwilligen Rückzug in die Landesliga hatte der Verein vorher bekannt gegeben. Foto: Sascha Keirat

Fußball-Westfalenliga: Stadtlohn sportlich abgestiegen

   

SuS Stadtlohn wird nach 2:2 noch Vorletzter

 

STADTLOHN - Beim TuS Hiltrup hatte der SuS Stadtlohn bereits mit 2:0 geführt. Am Ende stand es 2:2, sodass der SuS als Tabellen-15. auch sportlich absteigt.

Den freiwilligen Rückzug aus der Westfalenliga hatte der SuS Stadtlohn schon lange vor dem letzten Saisonspiel am Sonntag beim TuS Hiltrup angekündigt. Durch das 2:2 ist der SuS nun auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und somit auch sportlich abgestiegen.

Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit gaben die Stadtlohner die drei Punkte aus den Händen. Stephan Hartmann spielte Foul im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Robin Wellermann zum 2:2. Der Schiedsrichter pfiff die Partie nach dem Treffer erst gar nicht mehr.

Das es soweit kam, war auch dem hohen Kräfteverschleiß der Stadtlohner zuzuschreiben. In der ersten halben Stunde hatten sie dem Ligafünften mit hoher Laufbereitschaft den Schneid abgekauft und waren das bessere Team. Lohn für den Aufwand der Treffer zum 1:0 durch Jens Büsker. Nach Hereingabe von Cihan Bolat war er mit dem Kopf zur Stelle (19.). Zuvor hatte Bolat schon einen Pfostentreffer verzeichnet (10.) und hatte danach, frei vor dem Tor, das 2:0 auf dem Fuß (21.). Ab der 30. Minute übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Kommando, ohne zunächst aber große Torgefahr zu erzeugen.

Bolat trifft zum 2:0

Der nächste Treffer gelang im zweiten Durchgang aber den Stadtlohnern: Nach Vorarbeit des eingewechselten Niklas Hilgemann hatte Bolat keine Probleme, den Ball zum 2:0 einzuschieben (50.). Doch in der Folge baute der SuS kräftemäßig immer weiter ab, Hiltrup drückte immer stärker auf den Anschluss.

Dieser gelang Robin Wellermann, der einen Freistoß ins SuS-Tor verlängerte (68.). Das drohende 2:2 verhinderte Stadtlohns Schlussmann Sören Stauder in der 87. Minute, als Michael Fromme frei vor ihm auftauchte. Beim Elfmeter in der Nachspielzeit war er dann aber machtlos.

„Das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch aus der Hand zu geben, und dann noch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen – dass wir unter diesen Umständen noch Vorletzter werden, war schon besonders bitter“, fasste Stadtlohns Co-Trainer Hendrik Maduschka zusammen.

27. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung


Westfalenliga 1 2017/18

SuS Stadtlohn - SV Rödinghausen II 1:3 (1:0)

Tore: 1:0 Cihan Bolat (17.), 1:1 Janis Büscher (48.), 1:2 Kevin Harder (67. Foelelfmeter), 1:3 Nico Kötter (78.)
21. Mai 2018

Fußball: SuS Stadtlohn unterliegt Rödinghausen II

Enttäuschung nach der Pause

STADTLOHN - SuS Stadtlohn muss sich im letzten Westfalenliga-Heimspiel nach einer Halbzeit-Führung nach der Pause dem SV Rödinghausen II mit 1:3 geschlagen geben.

 

Enttäuschung nach der Pause

Luca Ehler (l.) war in der ersten Halbzeit einer der Aktivposten des SuS Stadtlohn. Foto: Johannes Kratz

 

Der SuS Stadtlohn hat nach guten ersten 45 Minuten und einer verdienten 1:0-Halbzeitführung das letzte Heimspiel in der Westfalenliga gegen den SV Rödinghausen durch eine schlechte Leistung im zweiten Abschnitt am Ende mit 1:3 verloren geben müssen.

Der scheidende Trainer Rob Reekers war enttäuscht. „Wir haben 45 Minuten gut gespielt und in der Abwehr nicht eine Chance für den Gegner zugelassen. Nach der Pause haben wir dann stark nachgelassen und schlecht agiert. Da hat bei den Spielern auch der letzte Wille gefehlt, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Damit kann ich nicht zufrieden sein.“

Bolat trifft zum 1:0

Der SuS erspielte sich in der ersten Hälfte leichte Vorteile und ging in der 17. Minute nicht unverdient in Führung. Ein langer Einwurf kam von der rechten Außenseite bis in den Strafraum auf den Kopf von Luca Ehler. Ehler verlängerte den Ball zu Torjäger Cihan Bolat, und der netzte aus kurzer Distanz frei vor dem Torhüter sicher ein. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Der zweite Abschnitt verlief dann aus Sicht des SuS Stadtlohn enttäuschend. Nach drei Minuten stellte Janis Büscher den Spielstand nach einem perfekt ausgeführten Konter auf 1:1. Danach hatten die Stadtlohner bei einem schnellen Vorstoß durch Stephan Hartmann noch eine gute Torchance. Hartmann lief allein aufs Tor zu und wurde dann gerade noch von einem Abwehrspieler gestoppt.

Ein berechtigter Foulelfmeter – Jannik Buning hatte im Strafraum den Fuß stehen lassen – brachte Rödinghausen durch Kevin Harder mit 2:1 in Führung. Gespielt waren 67 Minuten. Nico Kötter sorgte dann mit einem schnell ausgeführten Angriff für die Entscheidung (78.).

21. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung


Westfalenliga 1 2017/18

SV Spexard - SuS Stadtlohn 2:2 (0:1)

Tore: 0:1 Durim Feta (43.), 1:1 Jochen Timmerkamp (53.), 2:1 Nico Schürmann (57.), 2:2 Justus Jägers (66.)
Bes. Vork.: Sören Stauder hält Foulelfmeter (85.)
13. Mai 2018
Den letzten Treffer des Tages erzielte Stadtlohns Justus Jaegers (M.). Foto: Sascha Keirat (A)
Den letzten Treffer des Tages erzielte Stadtlohns Justus Jaegers (M.). Foto: Sascha Keirat (A)

 

 

Fußball-Westfalenliga: Stadtlohn spielt 2:2 in Spexard

 

 

 

 

 

 

Stadtlohn punktet im Gewitter

 

STADTLOHN - SuS erlebt ein merkwürdiges Spiel in Spexard. Nach Führung, Rückstand, erneutem Ausgleich und einem gehaltenen Elfmeter endet die Partie 2:2.

Da war einiges los: Vom Westfalenliga-Gastspiel beim SV Spexard nahm der SuS Stadtlohn nach merkwürdigen 90 Minuten ein 2:2 mit und bleibt Tabellenzehnter.

Nach Führung durch Durim Feta geriet der SuS in Rückstand, schaffte durch Justus Jaegers den Ausgleich und wäre unter unwetterartigen Bedingungen beinahe noch als Verlierer vom Platz gegangen. Doch in der Schlussphase parierte Torwart Sören Stauder einen Foulelfmeter. „Es hat das ganze Spiel über stark geregnet, zum Teil gab es Hagel und Gewitter. Aber der Schiedsrichter hat einfach durchspielen lassen“, berichtet SuS-Trainer Rob Reekers.

Seine Mannschaft war nach 120 Minuten im Pokal am Donnerstag über die Erfrischung von oben nicht ganz unglücklich. Vom Spielverlauf her sei – trotz des späten und umstrittenen Elfmeters (85.) – ein Sieg drin gewesen.

Feta in den Winkel

Nach dem ersten Pfostenschuss der Gastgeber durch Marco Gieseker (6.) ergaben sich bis zur Pause nur noch Chancen für den SuS. Durim Feta (20., 24.), Cihan Bolat (28.) sowie Niklas Hilgemann und Luca Ehler per Doppelchance (32.) ließen gute liegen, ehe Feta den Ball aus 30 Metern zum 1:0 in den Winkel jagte (43.). Doch die Gastgeber meldeten sich mit einem Doppelschlag in der zweiten Hälfte zurück. Jeweils verhinderte der SuS eine Hereingabe nicht, Jochen Timmerkamp (53.) und Nico Schürmann (58.) stellten das Spiel auf den Kopf.

Aber der SuS gab sich nicht auf, kam durch Justus Jaegers im zweiten Versuch nach Freistoß wieder zum Ausgleich (65.). Die Riesenchance zum 3:2 ließ Bolat ungenutzt (68.), sodass der Strafstoß durch Steffen Brück beinahe zum Spexarder Sieg geführt hätte. Doch das wusste Sören Stauder zu verhindern.

13. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung

 


Nach der Verlängerung in Wüllen feierten die Stadtlohner Spieler, Trainer und Betreuer ihren Pokalsieg. Foto: Sascha Keirat
Nach der Verlängerung in Wüllen feierten die Stadtlohner Spieler, Trainer und Betreuer ihren Pokalsieg. Foto: Sascha Keirat

Finale Kreispokal 2017/18

 

Fußball: Stadtlohn bezwingt Vorwärts Epe mit 1:0

 

 

 

 

 

Bolat köpft SuS Stadtlohn zum Pokalsieg

 

WÜLLEN - Stadtlohn bezwingt Vorwärts Epe in der Verlängerung des Kreispokalfinals in Wüllen. Der spielentscheidende Treffer gelang Cihan Bolat – und er war äußerst umstritten.

Zum ersten Mal seit 2015 hat sich der SuS Stadtlohn am Donnerstag in Wüllen wieder den Kreispokal geholt. Dafür musste er gegen Bezirksligist Vorwärts Epe aber in die Verlängerung. In dieser erzielte Cihan Bolat schließlich den 1:0-Siegtreffer.

Und dieser Treffer war höchst umstritten.: Es lief die 98. Spielminute, als Jens Büsker einen Freistoß vor das Eper Tor brachte. Im Strafraumgewühl gingen fast alle davon aus, dass Vorwärts-Keeper Marcel Peters-Kottig gefoult worden sei. Der Ball landete auf der Latte, ehe ihn Bolat über die Linie köpfte. Schiedsrichter Reinhold Dahlhaus machte keine Anstalten, den Treffer nicht zu geben. Beim SuS brach Jubel aus, bei Epe das blanke Entsetzen.

Bis zur Halbzeit der Verlängerung passierte dann vor beiden Toren nicht mehr viel. In der Pause rückte dann erneut Schiedsrichter Dahlhaus in den Mittelpunkt. Er hatte sich nämlich am Meniskus verletzt und konnte die Partie nicht weiter leiten. Er übergab sein Trikot an Holger Derbort, eigentlich nur als Zuschauer am Platz. Derbort übernahm den Posten des Assistenten, Timo Wurbs wurde zum Haupt-Schiri. Dieser gab in der 111. Minute noch einmal einen Freistoß für Epe knapp hinter der Strafraumgrenze. Diesen verzog Marcel Deelen knapp. Die letzte Großchance der Partie bot sich Stadtlohns Nicolas Ostenkötter, der in der 117. Minute an Peters-Kottig scheiterte. Nach dem Schlusspfif feierte der Westfalenligist dann vor den knapp 550 Zuschauern seinen Sieg.

Chancen-Plus für den SuS Stadtlohn

In der regulären Spielzeit hatten sich die Stadtlohner mehrfach geärgert, nicht den Führungstreffer erzielt zu haben. Die ersten Abschlüsse gehörten zwar Epe, Großchancen boten sich in der Folge aber vor allem Cihan Bolat. Seine Abschlüsse landeten aber beim Keeper (8.), neben dem Tor (22., 36., 90.+4), oder bei der besten SuS-Chance am Pfosten (48.). Auch Verteidiger Patryk Niedzicki ließ einen Hochkaräter liegen, als er am Tor vorbei schoss (34.).

Epe, mit großem Anhang angereist, kam gegen spielbestimmende Stadtlohner ab und an mit Gegenstößen zu Chancen, meist fehlte aber der Abschluss. Eine gute Gelegenheit bot sich noch Jan Olde Groote Beverborg, der am Winkel vorbei schlenzte (80.).

„Epe hat uns das Leben schwer gemacht“

Dass sein Team die Partie am Ende gewann, fand Stadtlohns Trainer Rob Reekers trotz des womöglich irregulären Treffers verdient: „Epe hat uns das Leben schwer gemacht und war ein guter Gegner. Aber wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, wäre das Spiel schon in 90 Minuten entschieden gewesen. Jetzt freue ich mich einfach für meine Spieler. Das war noch mal ein schönes Highlight in dieser Saison.“

SuS Stadtlohn: Stauder - Preckel, Jaegers, Schäfer, Niedzicki - Hartmann, Büsker - Ostenkötter (118. Buning), Hilgemann, Ehler (81. Tendahl) - Bolat (117. Feta)

Tor: 1:0 Bolat (98.)

Zuschauer: 550

10. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung


Spiele in der Ober- und Verbandsliga wird es im Hülsta-Sportpark auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Foto: Sascha Keirat
Spiele in der Ober- und Verbandsliga wird es im Hülsta-Sportpark auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Foto: Sascha Keirat

 

Fußball: Freiwilliger Abstieg des SuS Stadtlohn

 

 

 

 

 

 

 

SuS Stadtlohn zieht sich in die Landesliga zurück

 

STADTLOHN - Was sich seit Wochen angedeutet hat, ist jetzt Gewissheit: Der SuS Stadtlohn zieht sich zur kommenden Saison aus der Westfalenliga zurück und startet in der Landesliga. Der Verein will aus seinen Fehlern lernen.

Der SuS Stadtlohn wird in der kommenden Saison 2018/19 mit seiner ersten Mannschaft in der Landesliga spielen. Das teilte der Vorstand des SuS am Montag mit. Sollte der sportliche Klassenerhalt gelingen, wird die Mannschaft mit Ablauf des letzten Spieltags der laufenden Saison zurückgezogen und damit nachträglich als Absteiger feststehen.

Die Gerüchte der vergangenen Wochen weichen damit der Gewissheit. Auch wenn dieser Schritt schmerzhaft sei, so sei er ebenso alternativlos. „Die aktuellen Rahmenbedingungen lassen einen geordneten Spielbetrieb in der Westfalenliga mit spürbar höheren Kosten aktuell nicht zu“, so der SuS-Vorsitzende Wilfried Steinhage in einer Pressemitteilung. Nach der notwendigen Etatkürzung um 50 Prozent im Winter werde der Etat zur neuen Saison noch einmal leicht angepasst.

„Nicht an die Vergangenheit klammern“

Schon im Winter hatten acht Spieler den Verein verlassen, im Sommer werden gut zehn weitere folgen (Münsterland Zeitung berichtete). Nach einer grundlegenden Analyse der Lage haben die Verantwortlichen diesen Schritt als den richtigen erachtet. „Der Konsens ist geschlossen. Wenn wir einen Neustart ausgeben, dann muss er auch konsequent sein. Es bringt uns nicht weiter, uns an die Vergangenheit zu klammern. Der Neustart ist eine echte Chance“, so Geschäftsführer Michael Schley. Natürlich müsse man nun auch Fehler korrigieren, die in jüngerer Vergangenheit gemacht wurden. Die Bedingungen im ambitionierten Amateurfußball seien heute andere als vor 20 Jahren. „Da hat uns vielfach auch Weitblick gefehlt.“ Viele Entwicklungen hätten den Verein im Zuge des Erfolges auch überholt.

Eine Bestandsaufnahme habe ergeben, dass der SuS weiter drei Seniorenteams stellen könne. Allerdings müsse er in Sachen Qualität ein wenig kleiner denken. „Der Kader der Ersten wird sich aus wenigen verbleibenden und neuen Spielern aus unteren Klassen sowie Akteuren der aktuellen Reserve und vielen Nachwuchsspielern zusammensetzen“, erklärt der Sportliche Leiter, Markus Plate.

"Landesliga wird den Druck nehmen“

Allen Spielern sei der zweigleisige Weg aufgezeigt worden – und alle trügen diesen mit. „Vielen merkt man auch an, dass die Landesliga ein wenig Druck nehmen wird, das wird die Entwicklung fördern“, glaubt Plate. Mit der Landesliga werde man nun wieder attraktiver für die Talente aus Stadtlohn und der näheren Umgebung. Deshalb habe man großen Wert darauf gelegt, dass es im Zuge der Neustrukturierung keine nachhaltigen Auswirkungen auf den Nachwuchsbereich geben werde.

Dass das Konzept von vielen Seiten mitgetragen werde, habe man in den vergangenen Monaten gespürt. Auch in Zukunft brauche der Verein die Geduld und Unterstützung des Umfelds. „Wir merken, wie diese Entscheidung vielen den Druck nimmt. Alle wollen Spaß haben an unseren Fußballern und gerne zum Sportplatz kommen“, so Steinhage. Er sei dankbar für die Unterstützung der Jugend und der Reserve in dieser schwierigen Rückrunde: „Ohne die Rückendeckung hätten wir die Erste abmelden müssen – mit erheblichem Imageschaden. Das wäre auch unseren Konkurrenten in der Westfalenliga gegenüber unsportlich gewesen.“

Nicht um jeden Preis

Eines habe man auch festgestellt, so Michael Schley: „Natürlich haben wir alle ein Leistungsstreben – und werden dieses auch behalten. Aber nicht mehr um jeden Preis. Wichtiger als die reine Spielklasse ist, dass ambitionierter Fußball gespielt wird und sich die Leute mit der Sache identifizieren können.“

Die vorerst letzte Westfalenliga-Spielzeit wolle der SuS mit Würde zu Ende spielen. Markus Plate: „Die Mannschaft wird bis zum Schluss alles geben. So wie sie es bisher auch getan hat.“

07. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung


Westfalenliga 1 2017/18
SuS Stadtlohn - Delbrücker SC 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Cihan Bolat (5.), 2:0 Cihan Bolat (31.)
06. Mai 2018
Stadtlohns Doppeltorschütze Cihan Bolat (l.) lauert hier hinter Gäste-Torwart Daryoush Hosseini. Foto: Sascha Keirat
Stadtlohns Doppeltorschütze Cihan Bolat (l.) lauert hier hinter Gäste-Torwart Daryoush Hosseini. Foto: Sascha Keirat

 

 

Fußball-Westfalenliga: Stadtlohn fährt Heimsieg ein

Der SuS Stadtlohn kann es noch

 

 

 

 

 

 

 

Stadtlohn - Die Stadtlohner Durststrecke hat ein Ende. Nach neun sieglosen Partien gelang gegen Delbrück ein Dreier. Einer blieb vor dem Tor zweimal eiskalt.

Sie können es noch: Die Kicker des SuS Stadtlohn haben ihren ersten Heimsieg und den zweiten insgesamt in der Westfalenliga 2018 eingefahren. Mit 2:0 setzte sich der SuS dank einer engagierten Vorstellung gegen den Delbrücker SC durch.

 

Beide Treffer für den SuS erzielte Cihan Bolat in der ersten Hälfte. Das erste bereits in der fünften Spielminute. Luca Ehler hob den Ball präzise in den Strafraum, wo Bolat in Torjäger-Manier einnetzte. Gleiches tat Bolat auch beim 2:0 in der 31. Minute. Zuvor hatte Niklas Hilgemann Gäste-Keeper Daryoush Hosseini gestört, der den Ball unkontrolliert zum Gegner passte. Erneut Ehler war Wegbereiter für Bolat, der erneut ganz cool blieb und einschob.

Mehr investiert

Dieser Pausenstand ging in Ordnung, weil die Stadtlohner bei heißen Temperaturen mehr investierten als ihre Gäste. „Wir haben es geschafft, dass der Gegner heute überhaupt keinen Spaß am Fußball gefunden hat“, lobte SuS-Trainer Rob Reekers später. So kontrollierte seine Elf das Geschehen über weite Strecken klar. Hinten klärte sie die Bälle konsequent, vorne verarbeiteten die Offensiven, Bolat, Ehler und Hilgemann, die langen Zuspiele immer wieder erfolgreich.

Erst Ende der ersten Halbzeit musste sich SuS-Keeper Sören Stauder zweimal auszeichnen. Erst lenkte er einen Volleyschuss von Sebastian Walter übers Tor (39.), denn einen gefährlichen Freistoß von Jan Paterok am Pfosten vorbei (44.).

Am Gesamtbild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Bis auf einen Fernschuss von Walter (54.) ließ Stadtlohn keine Gäste-Gelegenheiten zu. Selbst hatte der SuS einige Chancen, auf 3:0 zu erhöhen. Zunächst verpasste das Bolat nach perfektem Querpass von Nicolas Ostenkötter (51.), später per Kopf nach Freistoß von Jens Büsker (71.). Auch der präsente Ehler verfehlte das Ziel nach Pass des ebenso auffälligen Stephan Hartmann knapp (65.).

Erleichterung

Doch auch mit dem 2:0 war der SuS zufrieden, die Erleichterung den Akteuren nach dem Schlusspfiff anzusehen. Stadtlohn ist zwar auf Rang zehn geklettert, doch der Vorsprung auf die Abstiegszone bleibt mit zwei Zählern dünn.

06. Mai 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung

 


Westfalenliga 1 2017/18
SC Herford - SuS Stadtlohn 3:2 (1:1)
Tore: 1:0 Pascal Widdecke (9.), 1:1 Niklas Hilgemann (43.), 2:1 Pascal Röber (62. Foulelfmeter), 2:2 Cihan Bolat (67.), 3:2 Vadim Thomas (70.)

29. April 2018

Enttäuscht mussten Niklas Hilgemann und der SuS die Heimreise antreten. Foto: Sascha Keirat
Enttäuscht mussten Niklas Hilgemann und der SuS die Heimreise antreten. Foto: Sascha Keirat

 

 

Fußball-Westfalenliga: Stadtlohn verliert in Herford

SuS Stadtlohn rutscht weiter ab

 

 

 

 

 

 

Stadtlohn - Beim 2:3 in Herford ließen die Stadtlohner etliche Chancen liegen. Damit ist ihr Vorsprung auf die Abstiegszone auf zwei Punkte geschmolzen.

Auch beim Tabellenvorletzten ist der SuS Stadtlohn am Sonntag leer ausgegangen. Konnte der SuS die ersten beiden Rückstände noch ausgleichen, hatte nach dem 3:2 für den SC Herford keine Antwort mehr parat. Unterm Strich ließen die Gäste einfach zu viele klare Chance ungenutzt.

Auf den zwölften Platz sind die Stadtlohner nach ihrer achten Rückrunden-Niederlage abgerutscht – der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist auf zwei Zähler geschmolzen. „Dass wir dieses Spiel verlieren, ist einfach völlig unnötig. Im Gegensatz zu uns haben die Herforder ihre Chancen eiskalt genutzt“, fasste Co-Trainer Hendrik Maduschka zusammen.

Etliche Möglichkeiten

Und das zeigte sich schon in der Startphase. Ein Freistoß von Luca Ehler verfehlte das Ziel (7.), zwei Minuten später traf Herfords Pascal Widdecke per Flachschuss ins lange Eck. Bis zur Pause erspielte sich dann der SuS reichlich Chancen. Doch ob Justus Jaegers (10.), Nicolas Ostenkötter (13.), Jens Büsker (21.) oder Niklas Hilgemann (41.) – sie alle vergaben. Hilgemann war es dann, der mit einem Kopfball an die Unterkante der Latte doch noch den Ausgleich erzielte (43.).

Ähnlich ging es nach der Pause weiter. Tobias Preckels Versuch wurde ans Lattenkreuz abgefälscht (56.), ehe SuS-Keeper Sören Stauder eine dicke Chance von Khalit Kleit vereitelte (58.). Nach Klammern im SuS-Strafraum erhielt Herford dann einen Elfmeter, den Pascal Röber zum 2:1 verwandelte (62.). Nachden Cihan Bolat eine weitere Gelegenheit ausgelassen hatte, war er zum Ausgleich zur Stelle (67.).

Vorlage für den Gegner

Doch mit einer Vorlage für den Gegner verhalf die SuS-Defensive der Heimelf zum dritten Treffer durch Vadim Thomas (70.). Trotz weiterer Möglichkeiten von Stephan Hartmann, zweimal Justus Jaegers und Hilgemann mussten die SuSler ohne Zählbares die Heimreise antreten.

29. April 2018 | Quelle: Münsterland-Zeitung